FREIHERR

Johann Graf von Sporck

Um das Jahr 1595 wurde Johann von Sporck in Schöning geboren.· Seine Wiege stand auf dem „Sporckhof“ nicht weit von Delbrück, eines der berühmtesten Heerführer des dreißigjährigen Krieges. Die Kirchenbücher der Delbrücker Gemeinde sind zwar, wie in den meisten deutschen Dörfern, ·im dreißigjährigen Krieg verloren gegangen, aber das „Sporks-Geburtsjahr“ lässt sich nach einer Lebensbeschreibung seines Sohnes, des bekannten Grafen Franz Anton von Sporck, von Gottwald Cäsar von Stillenau (1720) bestimmen.

WIRKEN ALS OFFIZIER

30jähriger Krieg

Das Elternhaus und seine Umgebung wurden dem mutigen Jungen bald zu enge und er sehnte sich nach großen Taten.

Als 1620 bayerische Werber in der Gegend die Trommel rührten, nahm er Kriegsdienste an. Er zeichnete sich in den Schlachten besonders durch Wagemut und Verwegenheit aus und brachte es daraufhin zu hohen Ehren.

Seine größte Heldentat war der Sieg über die Türken im-Jahre 1664 in der Raab in Ungarn. Zum Dank für den glänzenden Sieg erhob ihn Kaiser Leopold I. in den Grafenstand

JOHANN SPORCK IN DER GEGENWART

Würdigung

Noch heute erinnert die Delbrücker-Realschule als „Johann-Sporck-Schule” und der Sporckweg in Schloss-Neuhaus und ein Gedenkstein, aus Anlass seines 300. Todestages, vor· der Schöninger Kirche, an den· berühmten Sohn des Delbrücker Landes.